Bericht Dezember 2007

Herrchen ist nun seit dem 04. Dezember 2007 in der Kurmaßnahme. Die seitdem vergangenen vier Wochen haben gut getan. Ich habe an den unterschiedlichsten Maßnahmen teilgenommen: Einzel- und Gruppengespräche, Sporttherapie, Vortragsreihen (z.B. Persönlichkeitsstile), Schwimmen im Thermalbad, Holzwerkstatt, progressive Muskelentspannung nach Jakobsen und anderes. Mittlerweile wurde die Kurmaßnahme um eine Woche verlängert.

Das Jahr 2007 selbst war sehr hart. Nach einer massiven Krise gelang es mir nach und nach wieder Tritt zu fassen. Ohne meine Frau hätte ich das nicht geschafft. Aufgrund einer beruflichen Veränderung (neues Tätigkeitsfeld)  hat sich die Situation in den letzten Monaten zunehmend entspannt. Der berufliche Wechsel ist mir allerdings sehr schwer gefallen. Die neue Tätigkeit gefällt mir jedoch sehr gut.

In der Kur konnte ich eine ganze Reihe interessanter Leute kennenlernen, mit denen ich auch verschiedene Aktivitäten unternommen habe. Im Verlauf vieler Gespräche konnte ich dabei erfahren, dass ich mit meinen Problemen nicht alleine dastehe.  Außerdem habe ich in der Umgebung der Kureinrichtung viele Ausflüge unternommen. Darüber werde ich in den nächsten Tagebucheinträgen berichten (in der neuen Rubrik "Ausflüge in das Nachbarland Rheinland-Pfalz"). Als kleine Vorschau an dieser Stelle zunächst einige Links ins Internet:

Die Burg Landeck bei Gleiszellen
Die Hardenburg bei Bad Dürkheim
Die Burg Altleiningen
Die Burg Neuleiningen
Die Wachtenburg
Die Burg Battenburg in Battenberg
Der Speyrer Dom (Wikipedia)
Die Stadt Speyer (Homepage)
Das Römische Weingut Weilberg in Bad Dürkheim
Über Weihnachten hatte ich mich zu Hause aufgehalten. Nachdem ich an den Kurort zurückgefahren war, reagierte unser Hund wieder traurig. Als ich nun an Sylvester wieder zu Besuch nach Hause kam, hat er sich sehr gefreut.

Und nun zum Thema Therapie mit Hunden (Quelle: Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik der Universität Leipzig):

Tiergestützte Diagnostik und Therapie mit Hunden

Tiere begleiten uns Menschen seit frühester Zeit. Für nahezu alle Kinder gibt es nichts Aufregenderes, als Tiere zu beobachten, zu füttern, zu berühren. Vor allem Haus- und Heimtiere sind ein zentraler und unverzichtbarer Bestandteil der kindlichen Entwicklung.

Seit 1996 besteht an unserer Klinik zudem die Möglichkeit einer tiergestützten Therapie mit Hunden, die durch ein spezifisches Forschungsprojekt wissenschaftlich begleitet wird. Die Vierbeiner durchlaufen vor ihrem Einsatz in der Klinik einen umfangreichen Wesenstest. Bei jeder Therapie ist neben dem Therapiehund und dem Patienten auch der jeweilige Hundeführer anwesend, der bei Bedarf Anregungen und Hilfestellung für den Umgang und die spielerische Interaktion mit dem Tier gibt.

Hundetherapie Bild 1 Hundetherapie Bild 2 Hundetherapie Bild 3

Die neutrale und unvoreingenommene Haltung des Hundes zum Spielpartner Kind lässt oft schneller und unverfälschter eine Beziehung zustande kommen. Das liegt u.a. daran, dass der Hund keine Erwartungen an die Patienten stellt, was eine Offenbarung ihrer Gefühlswelt schneller und leichter zulässt als gegenüber Menschen. Die unmittelbare, sprachfreie und nicht wertende Spiegelung des Patientenverhaltens durch den Hund verhilft auf einfache und dennoch eindrucksvolle Weise zu Einsichten des Kindes oder Jugendlichen über sich selbst und legt damit den Grundstock für Änderungen im Verhalten.

Die tiergestützte Therapie mit Hunden kann und soll dabei die fundierte Diagnostik kinder- und jugendpsychiatrischer Störungsbilder nicht ersetzen, sie kann aber sehr wertvolle Hinweise zur deren jeweiliger Problematik liefern und Ansätze für Veränderungen zeigen.

Übergreifendes Ziel der tiergestützten Therapien ist es, die gemachten positiven Empfindungen und Erfahrungen mit den Tieren auch in das alltägliche Leben zu übertragen und sich zu selbstbewussten Kindern und Jugendlichen entwickeln."

Weitere Infos:
Forschungsergebnisse aus zehn Jahren Therapie
 

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Bericht Januar 2008

Die Kurmaßnahme ist seit dem 22. Januar 2008 zu Ende. Die insgesamt sieben Wochen haben sehr dabzu beigetragen, dass Herrchen wieder entspannter und hoffnungsvoller in die Zukunft schaut. Auch in den letzten drei Kurwochen hatte ich eine ganze Reihe von Aufflügen unternommen (Ludwigshafen, Römischer Streinbruch und  Kelternring in Bad Dürkheim,  Burg Limburg in Bad Dürkheim, Weinanbaugebiet um Bad Dürkheim herum). 


Wie hat Gerry auf meine lange Abwesenheit reagiert?
Gerry hat unter meiner Abwesenheit sehr gelitten. So hat er stark getrauert und wenig gegessen. Er war sehr in sich gekehrt und zurückgezogen. Gerry lag oft vor der Ausgangstür oder auf meiner Seite des Bettes, auf dem Pyjama. Außerdem hatte meine Frau große Schwierigkeiten die regelmäßigen Gassigänge durchzuführen, da Gerry oft nicht vor die Tür wollte. Während meiner drei Aufenthalte zu Hause konnte ich feststellen, dass unser Rüde sich zwar jedesmal sehr freute, wenn er mich sah; er verhielt sich danach aber immer sehr distanziert. Wollte ich ihn streicheln. stand er auf und legte sich in einer gewissen Entfernung ab. Seit ich nun endgültig zu Hause bin, ist es zu einer weitgehenden Normalisierung der Beziehung gekommen. Anfangs war er jeweils sehr nervös, wenn ich die Wohung in Schuhen und Mantel verlassen wollte. In Bezug auf Frauchen konnte Gerry gar keine Trennung ertragen. Er war er noch anhänglicher als sonst.

In den sieben Wochen hatte Gerry einiges an Gewicht verloren. Mittlerweile frisst er wieder normal.  Bedingt durch das schöne Wetter geht er auch gerne wieder Gassi. Bei Regenwetter bekommen wir ihn kaum vor die Tür.

Und auch in unserem Januarbeitrag ein interessanter Artikel aus der Onlineseite der Saarbrücker Zeitung, ein Auszug aus einem Hunderatgeber, sowie ein Auszug aus einer Broschüre des Tierheimes Wangering.

Hund beim Gassigehen das Tempo mitbestimmen lassen

Bonn (dpa/tmn) - Mit dem Hund nach draußen zu gehen - das sollte mehr bedeuten, als ihn zum Zigarettenautomaten und wieder zurück zu zerren. Vielmehr sollte der Vierbeiner das Tempo zumindest mitbestimmen dürfen. Darauf weist der Deutsche Tierschutzbund in Bonn hin.

Denn zum einen sei es ein wichtiger Teil des Sozialverhaltens von Hunden, dass sie immer wieder stehenbleiben, um andere Hunde oder auch deren «Markierungen» etwa an Laternenpfählen zu beschnuppern. Zum anderen sind Hunde Lauftiere mit großem Bewegungsbedürfnis. Daher müssen sie so oft wie möglich an einem Ort, an dem das erlaubt ist, zum Herumrennen von der Leine gelassen werden - und auch das braucht seine Zeit.

Quelle: http://www.saarbruecker-zeitung.de/aktionen/2008/tierwelt/tipps/art25438,2302160


Hunde und Sport

Was sollte man dabei beachten?
Quelle: Mit dem Hund gesund durchs Jahr von Hildegard Jung, Cadmos Verlag GmbH Lüneburg, (C) 2000 by Cadmos Verlag, ISBN 3-86127-707-7, Seite 67 - 68

Wieviel Auslauf braucht der Hund?

"Hunde sind Lauftiere mit einem großen Bewegungsbedürfnis und benötigen daher täglich die Möglichkeit zu freiem Auslauf. Unter natürlichen Bedingungen bewegen sich Hunde meist im Trab und legen weite Strecken zurück. Beim ausschließlichen Gehen an der Leine oder, noch schlimmer, eingesperrt in einem Hundezwinger, kann der Hund diesen Bewegungsdrang nicht befriedigen. Regelmäßige Spaziergänge, bei denen er sich austoben kann und auch die Möglichkeit hat, mit Artgenossen zu spielen, sind für das Wohlbefinden und die Gesundheit des Hundes absolut notwendig. Zu wenig Auslauf und Bewegung bedingt häufig ungesundes Übergewicht, was zu
Herzproblemen, Knochen- und Gelenkerkrankungen führen kann.
Wie viel Auslauf der einzelne Hund tatsächlich braucht, richtet sich natürlich nach seinem Alter, seiner Größe und Rasse und seinem allgemeinen Gesundheitszustand.

Damit der Hund sein "großes" und "kleines" Geschäft machen kann, sollte er etwa viermal täglich ausgeführt werden. Der Hundebesitzer sollte sich immer vor Augen halten, dass der Spaziergang vorrangig für den Hund gemacht wird, für den das Herumschnüffeln, die Kontaktaufnahme zu anderen Hunden und das Markieren "seines" Revieres wichtige Bestandteile seines Sozialverhaltens sind. Der "Spaziergang" zur Kneipe um die Ecke und zurück reicht dem Vierbeiner sicher nicht und macht ihm auch längst nicht soviel Spaß wie Herrchen.

Auf keinem Fall darf der Hund sein "Geschäft" auf Kinderspielplätzen, z. B. im Sandkasten, oder auf Bürgersteigen erledigen. Dies ist unhygienisch und trägt sicher nicht zu einem guten Verhältnis zwischen Hundebesitzern und Nichthundebesitzern bei. Passiert trotz aller Vorsichtsmaßnahmen das "Malheur" dennoch mal auf dem Bürgersteig, so sollte man das "große Geschäft" z. B. mit einer kleinen Tüte unschädlich beseitigen. Auf Kinderspielplätzen haben Hunde nichts zu suchen."
Zitiert nach: http://www.tierheim-wangering.de/Hunde/hundehaltung.htm

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Bericht Februar 2008

Da ich und meine Frau bereits seit einiger Zeit häufiger Differenzen bezüglich einer gesunden Ernährung unseres Hundes hatten, beschäftigten wir uns in diesem Monat verstärkt mit diesem Thema.

Wie kann man seinen Hund gesund ernähren?

Was sind die Vor- und Nachteile der einzelnen Fütterungsmethoden?

a) Eigenes Kochen
b) Trockenfutter
c) Dosenfutter (Feuchtfutter)
Quelle für Trockenfutter und Dosenfutter: "300 Fragen zum Hund", Heike Schmidt-Röger, Gräfe und Unzer Verlag GmbH, 2005, S. 77f
Da Gerry kein Trockenfutter frisst und wir zum selber kochen nicht die nötige Sicherheit haben, hatten wir uns für Feuchtfutter entschieden.

Reicht bei einem Hund ein Alleinfutter (Komplettnahrung)?

Bei einem gesunden Hund reicht ein Premium-Alleinfutter aus. Die Gabe zusätzlicher Vitamintabletten ist nicht erforderlich. Geben Sie ihm lieber regelmäßig in kleineren Mengen etwas Obst.
 
Quelle: "300 Fragen zum Hund", Heike Schmidt-Röger, Gräfe und Unzer Verlag GmbH, 2005, S. 61, S. 85

Was ist der Unterschied zwischen normalem und Premiumfutter?

Premiumfutter enthält mehr Fleisch und weniger pflanzliche Eiweiße als herkömmliches Markenfutter (tierische Eiweiße stehen an erster Stelle). Es werden besonders hochwertige Rohstoffe verwendet. Diese Futterart gibt es in verschiedene Varianten, z.B. für Welpen, adulte (ausgewachsene) oder alte Hunde, große und keine Hunde, Leistungssportler unter den Hunden und auch schon für bestimmte Rassen. Wichtig ist dabei auch die konstante Zusammensetzung des Futters. Bei herkömmlichen Produkten kann sich diese ändern, je nachdem wie hoch der Preis für bestimmte Rohstoffe ist. Wegen der guten Verdaulichkeit und der hochwertigen Inhaltsstoffe braucht ein Hund kleinere Mengen und setzt weniger Kot ab, als bei Normalprodukten.

Quelle: "300 Fragen zum Hund", Heike Schmidt-Röger, Gräfe und Unzer Verlag GmbH, 2005, S. 86f


Welche Obstsorten kann man dem Hund geben?

Quelle: "300 Fragen zum Hund", Heike Schmidt-Röger, Gräfe und Unzer Verlag GmbH, 2005, S. 85

Wie kann ich erkennen, ob mein Hund optimal ernährt ist?

Am sichersten kann dies eine tierärztliche Untersuchung gewährleisten. Man kann aber auch auf folgende Punkte achten: Quelle: "300 Fragen zum Hund", Heike Schmidt-Röger, Gräfe und Unzer Verlag GmbH, 2005, S. 69

Wieviel Futter soll man seinem Hund geben?

Quelle: "Mit dem Hund gesund durchs Jahr" von Hildegard Jung, Cadmos Verlag GmbH, Lüneburg, 2000, S. 15ff

Sind die Angaben auf der Futterverpackung präzise genug?

Quelle: "300 Fragen zum Hund", Heike Schmidt-Röger, Gräfe und Unzer Verlag GmbH, 2005, S. 74

Seniorfutter - ab wann?

Quelle: "300 Fragen zum Hund", Heike Schmidt-Röger, Gräfe und Unzer Verlag GmbH, 2005, S. 88

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Bericht März 2008

Zunächst einmal kann ich berichten, dass meine Frau und ich, seit meiner Heimkehr aus der Kur, wieder viele interessante Wandertouren durchgeführt haben. Das gleiche gilt auch für meine beiden guten Freunde Willi und Dietmar. Darüberhinaus beschäftigten wir uns in diesem Monat mit zwei Fragen: Wie alt wird ein Hund und worauf kommt es bei einer guten Fellpflege an? Das Wetter im Monat März war sehr launig und es gab häufig Regen, ja sogar Schnee. Wir sehnen uns nach dem Frühling. Dieser ist aber auch bisher (20. April) ausgeblieben.



Fellpflege (wie und wie oft?)

Quelle: "Mein kranker Hund, erste Hilfe - Behandlung - Pflege", Dr. Uwe Streitferdt, © 1993 Gräfe und Unzer Verlag GmbH, München, 7. Auflage (2000), S. 18

Fellpflege und Ernährung (Wodurch kann ein glänzendes Fell erreicht werden?)

Kammarten
Name Funktion Bild
Bürste mit abgerundeten Stiften Schonendes Bürsten für Fell ab mttlerer Länge
Naturhaarbürste Sanfte Pflege für weiches und Seidenhaar Naturhaarbürste
Gumminoppenbürste
oder - Handschuh
Für kurzes bis etwas längeres Haar  Gumminoppenhandschuh
Striegel In unterschiedlichen Ausführungen, zum entfernen abgestorbener Haare
Kamm Bei längeren Haaren zunächst einen groben und dann einen feinen Kamm verwenden. Grober Metallkamm
Trimmmesser Entfernt schmerzlos abgestorbene Haare aus dem Fell. Beim Kauf auf das richtige Messer für den Felltyp achten.
Entfilzungskamm (5) (-Messer) Erspart häufg das Abschneiden hartnäckiger Verfilzungen. Entfilzungskamm
Soft-Zupfbürste (4) Für die Unterwolle oder krauses Fell. Softzupfbürste
Ledertuch Wird damit über das Fell gestrichen, verteilt sich das Hautfett gut. Daraus ergibt sich ein schöner Glanz.
(3)

(1) Quelle: "300 Fragen zum Hund", Heike Schmidt-Röger, Gräfe und Unzer Verlag GmbH, 2005, S. 68
(2) Quelle: "300 Fragen zum Hund", Heike Schmidt-Röger, Gräfe und Unzer Verlag GmbH, 2005, S. 70f
(3) Quelle: "300 Fragen zum Hund", Heike Schmidt-Röger, Gräfe und Unzer Verlag GmbH, 2005, S. 126f
(4) Bildquelle: http://www.zooplus.de/shop/hunde/hundepflege/
(5) Bildquelle: http://www.yatego.com/tierbedarf-plus/


Alter des Hundes im Vergleich zu Menschenjahren


Alter des Hundes im Vergleich zu Menschenjahren

Näheres auf folgendem Link (auch Quelle der kleinen Abbildung) von Anubis: ANUBIS-Tierbestattungen – Alter der Hunde im Vergleich zu Menschenjahren

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Bericht April 2008

In diesem Monat haben wir uns mit der Pfoten- und Krallenpflege beschäftigt. Wir wollen damit verhindern, dass Gerry sich mit zu langen Krallen beim Laufen weh tut. Gut erkennen kann man das, wenn man seinen Hund z.B. auf ein Holzbrett stellt. Berühren die Krallen dabei die Holzoberfläche oder drückt sich die Pfote gar unter den aufstehenden Krallen durch, sind sie zu lang. Soll man diese also regelmäßig schneiden? Andererseits haben wir beobachtet , dass unser Hund die Krallen seiner Pfoten und auch die sogenannten "Wolfskrallen" (auch "Afterkrallen" genannt, funktionslose Krallen im unteren Drittel eines Hundebeines) selbst mit den Zähnen kürzt, wenn sie zu lang werden. Aber reicht das aus? Auf jeden Fall sollte man die Krallenlänge regelmäßig kontrollieren.

Das Problem ist, dass sich die Umgebung des Hundes in seiner jahrtausendealten Entwicklungsgeschichte radikal verändert hat. Früher immer in freier Wildbahn unterwegs. läuft er heute auf asphaltierten Wegen und hält sich den Rest des Tages überwiegend in den Wohnräumen seiner Eigentümer auf. Oftmals werden daher durch die normale Bewegung unserer Hunde, die Krallen nicht ausreichend abgenutzt.

Im Winter schädigt das Streusalz oder der Split die Pfotenballen des Hundes. Durch Schnee kann es zur Unterkühlung kommen. Hunde lieben Schnee und tollen gerne lange darin herum. Im Sommer können dem Hund Steinchen und Splitter zu schaffen machen. Ballen können spröde und rissig werden, für den Hund eine schmerzhafte Angelegenheit. Krallen- und Pfotenpflege des Hundes muss also sein.

Krallenverletzungen

"Krallenverletzungen sind meist sehr schmerzhaft. Die Hunde hinken, lecken die betroffene Pfote und lassen einen höchst ungern nachsehen, was eigentlich los ist. Ein Fußbad in lauwarmer Seifenlauge weicht das Gewebe auf, ein eingetretenes Steinchen beispielsweise kann sich dabei sogar lösen. Anschließend sind die Hunde weniger schmerzempfindlich, und man kann die Pfote ansehen, abtasten und die Entscheidung treffen, ob der Hund zum Tierarzt muss oder nicht."
Quelle: "Mit dem Hund gesund durchs Jahr" von Hildegard Jung, Cadmos Verlag GmbH, Lüneburg, 2000, S. 26f

Pfotenpflege

Quelle: "Mein kranker Hund, erste Hilfe - Behandlung - Pflege", Dr. Uwe Streitferdt, © 1993 Gräfe und Unzer Verlag GmbH, München, 7. Auflage (2000), S. 19

Krallenpflege

"Reicht die Krallenspitze über die Ballenebene hinaus, muss sie gekürzt werden ... Dies solten Sie besser ihrem Tierarzt überlassen. Ein Teil des Nagels ist nämlich mit Blutgefäßen und Nerven durchsetzt. Zu erkennen, wo man schneiden darf, ohne den Hund zu verletzen, ist vor allem bei dunklen Krallen für den Laien sehr schwierig."
Quelle: "Mein kranker Hund, erste Hilfe - Behandlung - Pflege", Dr. Uwe Streitferdt, © 1993 Gräfe und Unzer Verlag GmbH, München, 7. Auflage (2000), S. 19

Wolfskrallen

"Als Wolfskrallen oder Afterkrallen werden die fünften Krallen an den Hinterläufen bezeichnet - nur wenige Hunde besitzen diese. An den Vorderläufen nennt man sie Daumenkrallen. Sie berühren beim Laufen nicht den Boden und nutzen sich nicht ab. Es besteht die Gefahr, dass sie rund- und damit einwachsen oder der Hund daran hängen bleibt und sich verletzt. Dem können Sie vorbeugen, wenn Sie die Krallen kurz halten ... . Eine Entfernung ist nur notwendig, wenn Ihr Hund sich häufig daran verletzt."
Quelle: "300 Fragen zum Hund", Heike Schmidt-Röger, Gräfe und Unzer Verlag GmbH, 2005, S. 139

Anatomie

Auch haben wir uns im Monat April für die Anatomie unseres Hundes interessiert (wo liegen die jeweiligen Organe)? Bei der Darstellung unten handelt es sich um einen weiblichen Hund. Wir denken, dass es wichtig ist, ungefähr zu wissen, wo die wichtigsten Organe liegen.

Anatomie des Hundes
Quelle der Grafiken: Homepage Bayer Ttiergesundheit
Auf dieser Homepage gibt es noch mehr Darstellungen der einzelnen Organe, sowie viele Informationen zur Tiergesundheit.

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Bericht Mai 2008

Es wird abgesehen von einigen kühlen Zwischenphasen allmählich heißer. Dadurch mussten wir uns. wie jedes Jahr, mit der Fragestellung,  wie schützen wir unseren Hund vor Hitze, auseinandersetzen. So machte beispielsweise meine Frau die Erfahrung, dass Gerry bei drei Nachmittagsspaziergängen bei hoher HItze und Luftfeuchtigkeit, regelrecht umkippte und sie ihn nach Hause tragen musste. Kurz davor hatte unser Hund zunächst angefangen zu taumeln und fiel dann seitlich um. Das gleiche erlebten wir dann ansatzweise bei einem Spaziergang Anfang Juni gemeinsam. Kurz vor der Attacke konnten wir ein starkes Hecheln feststellen. Also, wie schützt man seinen Hund vor großer Hitze?

Der Hund und seine Reaktionsmöglichkeiten auf Hitze

Quellenangabe: Ratgeber des MDR Fiffi & Co

Begriffsklärung Thermoregulation

Wikipedia

Was tun?   Grafiksymbol Stoppschild

Erste Hilfe bei Hitzschlag

Quellenangabe: Welpen.de - Hunde leiden unter der Hitze

Weitere Informationsquellen

25.05.07 Deutscher Tierschutzbund warnt: Hitze kann für Tiere tödlich sein
Welpen.de - Hunde leiden unter der Hitze
MaLuMe.de - Hundstage überstehen
 
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Bellender Hund.gif


Anmerkung

Für die in diesem "Hundetagebuch" aufgeführten Sachinformationen wird keinerlei Gewähr übernommen. Der Betreiber dieser Homepage ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.


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